Wer hat in den Wahlkreisen in Sachsen-Anhalt bei der Bundestagswahl die meisten Stimmen geholt? So sehen die Ergebnisse aus.
Die AfD hat bei der Bundestagswahl in allen acht Wahlkreisen in Sachsen-Anhalt die meisten Erststimmen erhalten. In Magdeburg setzte sich Claudia Weiss durch, sie erhielt 32,2 Prozent der Stimmen im Wahlkreis 69, wie aus dem vorläufigen Ergebnis der Landeswahlleiterin hervorgeht. Damit ließ Weiss die Bundestagsabgeordneten Tino Sorge (CDU, 23,1 Prozent) und Martin Kröber (SPD, 17,2 Prozent) hinter sich.
Im Wahlkreis Mansfeld setzte sich Kay-Uwe Ziegler (AfD) durch, im Wahlkreis Harz Christina Baum (AfD). Beide gehören bereits dem Bundestag an. Thomas Korell gewann den Wahlkreis Altmark – Jerichower Land und Jan Wenzel Schmidt den Wahlkreis Börde – Salzlandkreis mit über 40 Prozent der Stimmen. Mit über 44 Prozent der Stimmen setzte sich Martin Reichardt aus dem Wahlkreis 72 Burgenland – Saalekreis durch.
Nicht alle Wahlkreise vertreten
In der kommenden Legislaturperiode werden lediglich sieben der insgesamt acht Wahlkreise aus Sachsen-Anhalt in Berlin vertreten sein. Den Sitz muss Alexander Raue von der AfD abgeben, da der Wahlkreis 71 in Halle wegen ungenügender Zweitstimmendeckung unbesetzt bleibt.
Wegen der Wahlrechtsreform, die nun zum ersten Mal greift, ziehen nicht mehr alle siegreichen Wahlkreis-Direktkandidaten automatisch in den Bundestag ein: Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete, statt aktuell 733.
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Publish date : 2025-02-24 07:07:00
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