Björn Ulvaeus von ABBA nennt Christina Sas seine dritte große Liebe und doch trennt das Paar 28 Jahre Altersunterschied, was nicht immer so einfach ist.
Er war der kreative Kopf einer der größten Pop-Sensationen des 20. Jahrhunderts. Doch wenn Björn Ulvaeus heute über sein Leben spricht, dreht sich vieles nicht mehr um Charts, sondern um die wohl älteste Geschichte der Welt: die Liebe.
Mit 79 Jahren hat sich der ABBA-Mitgründer im vergangenen Jahr ein drittes Mal getraut und heiratete die 52-jährige Christina Sas. Die beiden lernten sich 2021 kennen, während der Arbeiten an « Voyage », dem Comeback-Album der Band. Für Ulvaeus war es der Beginn eines emotionalen Umbruchs. « Es war Liebe auf den ersten Blick », sagt er heute über die erste Begegnung – obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch verheiratet war. Doch je stärker die Gefühle wurden, desto lauter wurden auch die Zweifel.
Der Altersunterschied von 28 Jahren? Für ABBAs Björn Ulvaeus eine innere Zerreißprobe
« Ich hatte sofort ernste Probleme mit mir selbst und dem Altersunterschied », gesteht er gegenüber der « Times ». Und er erinnert sich an seine moralischen Bedenken: « Wenn ein Mann oder eine Frau sich in jemanden viel Jüngeren verliebt, fragt man sich: ‘Mache ich das Richtige?' » Er habe lange mit sich gerungen – und schließlich losgelassen. « Ich habe einfach aufgehört, mir darüber Gedanken zu machen », sagt er nüchtern.
Die Entscheidung überließ er Christina: « Ich sagte mir: ‘Es ist ihre Sache – wenn sie mit jemand Älterem leben will und wir uns lieben…' » Heute sei das Alter kein Thema mehr: « Es steht nicht zwischen uns – wir sprechen kaum noch darüber. » Die Hochzeit war intim und zugleich international: 130 Gäste, eine Trauung auf Dänisch, Schwedisch und Englisch – geleitet von der britisch-dänischen Komikerin Sandi Toksvig. « Christina, seine neue Frau, ist Dänin », erklärte Toksvig, « und ich konnte die Zeremonie in drei Sprachen halten. »
Auf die Frage, ob auch Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad dabei gewesen seien, reagierte Toksvig knapp: « Nein. » Ulvaeus blickt heute gelassen auf seine späte Liebe – und mit Neugier auf das, was noch kommt. Während sein holografisches Ich in der digitalen Show ABBA Voyage auftritt, bleibt der Mensch dahinter ganz realistisch. Zwar ist die virtuelle Show bis 2029 geplant, doch: « Das wird sich zeigen. Wir dürfen bis dahin im aktuellen Veranstaltungsort bleiben, aber vielleicht sinken die Ticketverkäufe – man weiß es nie. Aber ist es richtig, weiterzumachen, wenn jemand tot ist? Das ist eine große ethische Frage. »
Quellen: Express, Times, MDR
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Author : Christina Klein
Publish date : 2025-04-23 08:34:00
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