Weil die Herde zu groß wurde, hat der Leipziger Zoo fast die Hälfte seiner Weißnacken-Moorantilopen töten müssen. Versuche, sie zu vermitteln, waren gescheitert.Am Freitag wurden im Zoo Leipzig eine männliche und drei weibliche Moorantilopen erschossen. Der Zoo hatte zuvor versucht, die Tiere an andere Tierparks zu vermitteln. Die Aktion sorgt bei Tierschützern für Unverständnis – auch, weil die Art als stark gefährdet gilt. Die Entscheidung wurde nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" von einer Kommission getroffen, der neben dem Zoodirektor auch Tierpfleger angehören. Mit neun Tieren war die Herde zu groß für das zur Verfügung stehende Gehege. Den Angaben des Zoos zufolge