BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat eine Volksabstimmung über den künftigen Kurs in der Migrationspolitik gefordert, um die angespannte Stimmung im Land zu beruhigen. "Für eine Migrationspolitik, die von der Bevölkerungsmehrheit getragen wird, braucht es eine Volksabstimmung, die der Bundesregierung die grundsätzliche Richtung vorgibt", sagte Wagenknecht am Wochenende der Nachrichtenagentur AFP. "Zum Beispiel sollte über die Frage entschieden werden, ob die Zuzugszahlen deutlich abgesenkt werden sollen oder nicht."Die Zielmarke müsse dabei deutlich unter den aktuellen Einwanderungszahlen liegen, sagte Wagenknecht. "In den Nullerjahren hat Deutschland vielfach nicht mehr als 50.000 Zuwanderer pro Jahr aufgenommen", sagte sie. "Dahin müssen wir zurück, das wäre verkraftbar,