Nach der Schiffskollision vor der britischen Nordseeküste ist der russische Kapitän des beteiligten Frachtschiffs "Solong" in Untersuchungshaft genommen worden. Wladimir Motin erschien am Samstag vor dem Bezirksgericht der Hafenstadt Hull. Ein nächster Gerichtstermin wurde für den 14. April vor dem zentralen Strafgericht in London angesetzt. Dem 59-Jährigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Das Frachtschiff "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ hatte am Montag aus bisher unbekannten Gründen den vom US-Militär gecharterten Tanker "Stena Immaculate" gerammt, der rund 20 Kilometer vor der britischen Küste ankerte. Ein Besatzungsmitglied der "Solong" wird seit der Kollision vermisst, die britischen Behörden gehen von seinem Tod aus. Der aus